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Exploring Croatia...


...oder - gibts hier auch ein and´res Ufer?



Freitag, 02.09.2005 ...
... des Nachts gegen 02.00 Uhr (eigentlich was es ja schon Samstag *g*) haben Marco, Houch und ich unsere Sachen gepackt und sind Richtung Kroatien gedüst. Unser Auto war vollgepackter denn je, aber Gott sei Dank haben wir noch alle reingepasst :) 800 km lagen vor uns, Österreich, Slovenien und schliesslich Kroatien mussten erst einmal durchquert werden. Dabei sollten 4 Schnitzel, 14 Fleischpflanzerl, ´n Haufen Brot sowie diverser Süsskram uns am Leben erhalten. Überflüssig zu erwähnen, dass wir uns die nächsten Tage kaum um Essen kümmern mussten *g* Wie lange wir gebraucht haben? Nun, dank eines netten Menschen, der unbedingt seine Autopanne im Tauerntunnel haben wollte, und wir uns noch bei der Hinfahrt an die vorgeschriebenen 130 km/h hielten, waren wir insgesamt 12 h unterwegs. Aber die Mühen sollten belohnt werden. Da die Kroaten wohl sehr stolz auf ihre ansteigenden Temperaturen sind, sind auf der Autobahn in ca. 20 km Abständen Verkehrsleitsysteme mit Temperaturanzeige angebracht *g* Je näher wir dem Ziel kamen, desto wärmer wurde es. Übrigens wartet man ständig darauf, dass einem Winnetou entgegen reitet - dank der Filmindustrie der 60iger Jahre kam einem irgendwie alles bekannt vor *g* Schlussendlich erreichten wir bei 32 Grad mit strahlendem Sonnenschein unser Ziel und dieses unglaubliche Wetter blieb uns erstaunlicherweise bis zur Abfahrt erhalten. Houch stellte sich als Stau-Verpenner, Karl-May- sowie Schön-Wetter-Ignorant heraus, aber was will man erwarten ;)


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Da war´n wir :)


Samstag, 03.09.2005 ...
... kamen wir also gegen 14.00 Uhr völlig fertig an. Der Einzige, der putzmunter war, war Houch. So fetzten wir erst mal ans Meer - natürlich mit bösen Hintergedanken - wie würde Houch wohl auf das Salzwasser reagieren? Aber - Flats sind wohl einfach hart im Nehmen... es interessierte ihn so gar nicht. Nichter wäre es gar nicht gegangen *g*


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Erst mal mit Vollkaracho reinstürzen ...

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... reinwerfen und liegen bleiben, wen interessierts schon,
dass wir am MEER sind *g*


Sonntag, 04.09.2005 ...
... nachdem das schon mal in die Hose ging, sind wir morgens - übrigens nur um die geschundenen Körperteile (der Fahrt) zu schonen - an den Strand und sind da erst am Abend wieder weg. Dann sind wir mal die nähere Umgebung erkunden gegangen. Dabei entdeckten wir einen kleinen Minihafen - ideal für's Monster, eher schwierig für den Fotografen :)


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Das Landesinnere ...

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... eine Stunde später die entgegengesetzte Richtung :)

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Die Einheimischen gehen nicht an Land spazieren,
sondern auf Booten...

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... und Hunde fliegen durch die Luft *gg*


Später sind wir dann erst mal Essen gegangen. Auf Empfehlung unserer Wirtin zu ´Iwan´. Iwan stellte sich als Kroate mit asiatischem Einschlag, deutscher Kochausbildung und Jean-Reno-Touch (der ´Saubermann´ im franz. Film ´Nikita´, der mit der grossen Nase) heraus. Vor dem Lokal parkten 15 Autos mit deutschem Kennzeichen *g* Vermutlich empfehlen alle Wirte und Wirtinnen der Gegend ihren deutschen Gästen Iwan. Falls Sie die Adresse benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich - denn das Essen war grandios :)

Ab Montag, 05.09.2005 ...
... suhlten wir uns eigentlich nur noch am Strand. Nichtstun war angesagt. Houch lernte, dass das Meer auf der einen Seite kein Ende hat, wie man auf einer Luftmatratze mit Frauchen schwimmt (allerdings mit extremen Matratzenverbrauch - Gott sei Dank sind die Dinger da so billig), dass man geschnorchelte Muscheln vom Herrle nicht fressen darf und wie man Frisbee im Meer spielt *g*


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Houchs Wirkungskreis...

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... und der andere Schwimm - ähh - Wirkungskreis *g*

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... rumfleeetzen ...

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... zwischendrin mal kurz abkühlen ...

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... in der Gegend rumguggen ...

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... Kurztrip zum andren Strand ...

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... Fussball spielen in grandioser Umgebung ...

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... schwimmen, schwimmen, schwimmen ...

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... Frauchen beim köcheln nerven ...

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... Hauptsache, ´s Entchen ist auch dabei ...


Nicht, dass wir nur da rumgelegen wären und nichts getan hätten - nein, wir haben es wenigstens einmal geschafft, uns kulturell weiter zu bilden. Naja, zumindest sind wir in einer historischen Stadt rumgelaufen... ganz ohne wollten wir dann doch nicht wieder nach Hause fahren, wir sind ja keine Banausen *ggg* So sind wir nach Zadar gefahren.


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... hier schnuffelts sich auch nicht anders ...

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... man schaut so rum *g*

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... ah, eine Kirche ...

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... da muss man sich ja mal davor setzen *g*

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... fein, noch was historisches ...

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... mit kleinem Hafen gleich nebenan :)


So vergingen ruxflux 14 Tage. Sonnenschein, gutes und reichhaltiges Essen (Vegetarier habens übrigens schwer in Kroatien - es lebe die Fleischindustrie) sowie sportlichen Betätigungen unterschiedlichster Art liessen die Zeit nur so verfliegen. Wir lernten, dass man Wein am besten beim Kroaten nebenan kauft, auch wenn dieser nicht ein Wort Deutsch kann - man hat Spass dabei (kroatische Witze, die man halt auf Grund fehlender Kroatisch-Kenntnisse nicht versteht, können trotzdem sehr erheiternd sein). Dabei erfuhren wir, dass Kroaten gerne Weintrauben verschenken - jeder zweite Kroate besitzt seinen eigenen Garten mit Reben, die eine Hälfte wird zu Wein gemacht, die andere Hälfte ist für Gastgeschenke. Interessant ist auch die Tatsache, dass man Knoblauch nicht in einzelnen Knollen kauft, sondern in ganzen Zöpfen - macht aber nix, so ein Zopf hält maximal eine Woche... Vampire haben kaum eine Chance ;) Was wir drei wohl am meisten vermissen, sind die Feigenbäume... fand Houch Feigen am Anfang noch sehr befremdlich, zum Ende hin frass er alles, was nur annähernd danach aussah *g*

Samstag, 17.09.2005 ...
... machten wir uns wieder auf den Heimweg... schweren Herzens. Der Wettergott machte es uns aber einfach, es war der erste Tag mit Regen. Dieser sollte uns dann auch auf der ganzen Fahrt begleiten - wir spielten schon mit dem Gedanken, SOFORT wieder umzudrehen *bibber*! So hatte uns des abends München wieder :)



Ein Wort...
... zum Schluss. Reisekrankheiten sind nicht zu unterschätzen, und auch wir haben uns Gedanken darum gemacht. Herzwürmer, Leishmaniose, Babesiose etc pp. sind Krankheiten, die man unbedingt vermeiden muss - d. h. im Klartext, wer mit seinem Hund ins südliche Ausland fährt, ohne die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen zu treffen, handelt gegenüber seinem Hund grob fahrlässig. Bitte informiert Euch vorher bei kompetenten (!) Tierärzten über entsprechende Medikamente (Scalibor, Expot, Milbemax u. a.) und Massnahmen (Moskitonetz u. a.). Eurer Hund und nicht zuletzt Euer Geldbeutel wird es Euch danken :)

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